Mit Einführung moderner computerisierter Schnittbildverfahren (CT, MRT) haben Röntgen-Untersuchungen an Bedeutung verloren und werden nur noch zur Beurteilung primärer Knochenprozesse, knöcherner Fehlbildungen, degenerativer Veränderungen und Verletzungsfolgen von Schädel und Wirbelsäule eingesetzt. Man spricht auch von
Nativuntersuchungen, weil bei dieser Röntgenuntersuchung in der Regel kein Kontrastmittel zum Einsatz kommt
Unbestrittener Vorteil der modernen Schnittbildverfahren ist die direkte genaue Darstellung von Strukturen und besonders die Möglichkeit, Weichteilstrukturen von Gehirn, Rückenmark, Nerven, Muskulatur und anderen Organen gegenüber den Knochenstrukturen direkt sichtbar zu machen.