CT Knochenfenster CT-Bild mit Ausspielung im Knochenfenster Brüning HamburgBei der CT handelt es sich um ein modernes Röntgenverfahren, mit dem innerhalb von Sekunden der gesamte Körper oder die gewünschte Körperregion mit seinen Organen und Blutgefäßen dargestellt werden kann. Die CT ist daher vor allem in Notfallsituationen das „Werkzeug“ der Neuroradiologie und hat für viele Fragestellungen die konventionellen Röntgenaufnahmen des Kopfes ersetzt. Die CT kommt auch als Spezialuntersuchung beigezielten Fragestellungen zum Einsatz.
CT Perfusionsmessung CT-Perfusionsmessung: durch die spezielle Injektion eines Kontrastmittels und der Nachverarbeitung kann eine Durchblutung von Hirnarealen gemessen werden. In dem gezeigten Bespiel ist ein großes Areal verzögert durchblutet (blau; Pfeile). Brüning HamburgDie 1973 erstmals am Menschen eingesetzte Methode hat den "Vätern" der Computertomographie, G.N. Hounsfield und A.M. Cormack 1979 den Nobelpreis eingebracht. Die CT wird in der Neuroradiologie meist als erste Untersuchung bei akuten Erkrankungen, unklaren Störungen des Bewusstseins und Verletzungen eingesetzt (Blutungen, Schädelverletzungen, Schlaganfall). Die CT während der Gabe von Kontrastmittel erlaubt die isolierte Darstellung der gehirnversorgenden Arterien (CT-Angiographie oder -Venographie) und auch der Messung der Gehirndurchblutung (CT-Perfusion), wenn der Einstrom des Kontrastmittels ins Gewebe kontinuierlich gemessen und in ein Bild umgesetzt wird.
Ein weiterer Vorteil der CT ist die ausgezeichnete Knochendarstellung mit hoher Kontrastauflösung. Brüche der Schädelbasis können sehr gut erkannt werden.