Die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie e.V. schreibt den DGNR-Interventionspreis aus. Der Preis wird für innovative und herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der interventionellen Neuroradiologie vergeben.
Angenommen werden Arbeiten, die sich mit klinischen oder experimentellen Studien auf dem Gebiet der Neurointervention befassen.
Anforderungen:
- Aktuelle und wegweisende Arbeit(en) auf dem Gebiet der Neurointervention
- Es kann sich dabei um eine oder auch mehrere, thematisch zusammenhängende Publikationen handeln
- Der Bewerber soll Erstautor der Studie(n) sein
- Die Arbeit(en) soll(en) einleitend zusammengefasst und vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur und aktueller Entwicklungen diskutiert werden (max. 2 DIN A4 Seiten)
- Es soll ein Ausblick gegeben werden, welche weiteren, auf der eingereichten Arbeit aufbauenden Projekte in Planung sind
- Ggf. Informationen über die geplante Verwendung der Preisgeldes (optional)
Die Manuskripte können in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein.
Der Bewerber / die Bewerberin soll Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie e.V. sein. Der Preis, der jedes Jahr vergeben wird, ist mit 2.500,00 Euro dotiert. Die Preiskommission setzt sich aus fünf Juroren zusammen. Der Preis wird auf der Jahrestagung der Fachgesellschaft im Oktober vergeben. Der Preisträger/ die Preisträgerin wird die Arbeit in einem Kurzvortrag auf der Jahrestagung vorstellen. Einsendeschluss ist der 31. Juli.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung in digitaler Form (PDF) per E-Mail an den Vorsitzenden der Preiskommission Prof. Dr. Stefan Rohde (dgnr@neuroradiologie.de).
Preiskommission
Prof. Stefan Rohde (Vorsitz), Dr. Uta Hanning, Prof. Franziska Dorn, Prof. Ansgar Berlis, Dr. Roland Schwab (JUNRAD)
Preisträger
2024 |
Dr. med. Laurens Winkelmeier (Hamburg-Eppendorf) "Therapieeffekt-Prädiktion und Outcome-Prognose in der Endovaskulären Therapie von Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall und großem Baseline-Infarkt" |
2023 |
Dr. Niclas Schmitt (Heidelberg) "Multimodale Optimierung der periprozeduralen Bildgebungsqualität bei der Behandlung vaskulärer Malformationen" |
2022 |
Dr. Lukas Meyer (Hamburg-Eppendorf) „Der ischämische Schlaganfall durch distale Gefäßverschlüsse: Ein mögliches Behandlungsziel der Thrombektomie“ |
2021 |
Dr. Alexander Kollikowski (Würzburg) für die Aufklärung der pathophysiologischen Relevanz der lokalen Immunantwort während des akuten ischämischen Schlaganfalls |
2020 |
entfallen |
2019 |
PD Dr. Peter Sporns (Münster) |
2018 |
PD Dr. Wolfgang Kunz (München) |
2017 |
Dr. Johannes Kaesmacher (München), Dr. Justus F. Kleine (Berlin) Neue Infarktmuster und die Bedeutung der striatokapsulären Region in der Ära der Thrombektomie: Pathophysiologische Erkenntnisse und klinische Relevanz |
2016 | Dr. med. Omid Nikoubashman (Aachen) Postinterventionelle Bildgebung nach endovaskulärer Schlaganfalltherapie |
2015 | Stephan Meckel (Freiburg) Combined Selective Cerebral Hypothermia and Mechanical Artery Recanalization in Acute Ischemic Stroke: In-vitro Study of Cooling Performance und Endovascular Cooling Catheter for Selective Brain Hypothermia in Acute Stroke Therapy: an Animal Feasibility Study of Cooling Performance |
2014 | Marc A. Brockmann (Aachen) Feasibility, safety, and efficacy of flow-diverting stent-assisted microsphere embolization of fusiform and sidewall aneurysms |
2013 | Jan Kuntz, Sönke Bartling, Marc Kachelrieß (Heidelberg) Echtzeit-4D-Interventionsführung bei herkömmlicher Dosis |